Die Fluglärm-Problematik beschäftige uns in den letzten Monaten bereits mehrfach, und unsere Stadt hatte sich im Herbst gegenüber der Fluglärm-Kommission eindeutig positioniert: Die Zunahme der Anflüge über Markkleeberg und der touristisch genutzten Seenlandschaft ist ein beachtliches Problem. In diesem Sinne gab es auch zahlreiche Beschwerden aus der Bevölkerung. Doch nun kommt eine ganz neue Dimension des Fluglärms auf uns zu: die Erweiterung des Flughafens. Derzeit läuft ein Planfeststellungsverfahren für einen 500 Millionen teuren Ausbau, der vor allem der DHL nutzen wird. Diese damit verbundene eklatante Zunahme der Flugbewegungen entspricht weder den Zielen des Pariser Klimaabkommens, noch ist es für die Menschen aus den betroffenen Kommunen zumutbar. Hinzu kommt, dass vom Flughafen Leipzig/Halle keine Nachtzuschläge erhoben werden, was andernorts für Frachtflieger längst selbstverständlich ist. Dieser nur auf Wirtschaftlichkeit ausgerichteten Planung ohne Rücksicht auf Menschen und Umweltverträglichkeit müssen verant-wortliche politische Entscheidungen und ein starkes bürgerschaftliches Engagement entgegengesetzt werden! Jetzt haben Sie die Gelegenheit, Ihre Einwendungen gegen den Ausbau des Flughafens z. B. an die Landesdirektion Sachsen zu schicken, eine vorformulierte Standard-Einwendung macht es Ihnen leicht, siehe unter: https://buendnislej.website. Einsendeschluss ist am 15. Februar.
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