„Bündnis 90″: Von der Bürgerbewegung zur Bundespartei – Grüner Abend am 15. November

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum unsere Partei den Namen „Bündnis 90/Die Grünen“ trägt? Die Gründe dafür liegen 33 Jahre zurück, und einer der Zeitzeugen und Gründer des Bündnisses, Stephan Bickhardt aus Markkleeberg, Pfarrer und Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen, berichtet von diesen spannenden und keineswegs einfachen Prozessen.

Kurz vor der ersten freien Volkskammerwahl im März 1990 gründete sich Bündnis 90 als ein Wahlbündnis aus mehreren Bürgerbewegungen und DDR-Oppositionsgruppen. Kuriosität: Nach der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl im Dezember 1990 sicherte nur die ostdeutsche Listenverbindung Bündnis 90/ Grüne Kontinuität im Bundestag, da die westdeutschen Grünen damals an der 5%-Klausel scheiterten. Im folgenden Jahr wurde Bündnis 90 dann in eine politische Partei umgewandelt, und im Mai 1993 erfolgte der Zusammenschluss mit den Grünen.

Waren in den frühen Jahren durchaus noch unterschiedliche Sozialisierungen spürbar, ist die Partei Bündnis 90/Die Grünen inzwischen ein gutes Beispiel für gelungenes Zusammenwachsen zwischen Ost und West. Wir laden Sie herzlich ein zu unserem ersten Grünen Abend mit Vortrag und Diskussion.

Mittwoch, 15. November, 19.00 Uhr
Grünes Büro
Bornaische Str. 103, Markkleeberg

Abb: Stephan Bickhardt, Foto: Steffen Gier

Verwandte Artikel