Sachsens Energie- und Klimaschutzminister Wolfram Günther (GRÜNE) unterzeichnete im Juni die Förderrichtlinie Erneuerbare Energien und Speicher (FRL EEuS/2023). Gefördert werden Balkonkraftwerke von Privatpersonen mit 300 Euro, der Antragsstart ist für Ende August geplant. Außerdem können Kommunen, Unternehmen, Quartiere, also Eigentümergemeinschaften, aber auch Privatpersonen, Vereine und weitere Gruppen Tilgungszuschüsse für Darlehen beantragen, mit denen Photovoltaik- oder Geothermieanlagen und Speicher angeschafft werden sollen, dafür können Anträge voraussichtlich ab Frühherbst gestellt werden. Die Sächsische Aufbaubank (SAB) ist Bewilligungsstelle für beide Programmteile und Trägerin des Antragsverfahrens. Die SAB wird ab Veröffentlichung der Förderrichtlinie im Sächsischen Amtsblatt, voraussichtlich ab dem 6.7., auf ihrer Webseite www.sab.sachsen.de zu den wichtigsten Fragen rund um die Balkonkraftwerke und das Antragsverfahren informieren. Minister Günther sieht in der Förderung einen wichtigen Schritt nach vorn für die Energiewende in Sachsen. Viele Menschen können mit den Balkonkraftwerken erstmals eigene Erfahrungen mit Photovoltaik sammeln und sich dann vielleicht für eine größere Anlage auf dem Dach entscheiden. Auf den Balkonen und Dächern zahlreicher Markkleeberger Häuser gibt es jedenfalls noch ein großes Potential – eine Investition, die sich für das Klima und für Sie auch wirtschaftlich lohnt!
Verwandte Artikel
Wald oder Großparkplatz?
Klarer Standpunkt gegen den neuen FNP: Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen lehnt den aktuellen Flächennutzungsplan (FNP) der Stadt Markkleeberg entschieden ab. Im Zentrum der Kritik steht insbesondere die geplante…
Weiterlesen »
Danke liebe Wählerinnen und Wähler!
Die kürzlich abgeschlossene Bundestagswahl markiert einen Wendepunkt in der politischen Landschaft Deutschlands, sowohl durch den zeitlichen Kontext als auch durch die dominierenden Themen Migration, Wirtschaftskrise und den Angriffskrieg Russlands in…
Weiterlesen »
Haushalt mit Fragezeichen
Ein Viertel der Markkleeberger Stadträte hatte sich bei der finalen Abstimmung zum kommunalen Doppelhaushalt 2025/26 enthalten – deutlich mehr als die LVZ berichtete. Gründe? Der beschlossene Haushalt enthält kaum konkrete…
Weiterlesen »