Ein Rückblick auf das „Stadtradeln“ in Markkleeberg.
Der Mensch ist ein „Gewohnheitstier“ – bekanntermaßen, wobei die Faktoren „schnell“ und „bequem“ fast schon Eckdaten geworden sind. Teilweise berechtigt, teilweise geht es aber auch anders: nachhaltiger, klimafreundlicher und innovativer.
So hat das diesjährige Stadtradeln wieder einmal gezeigt, wieviel C02 bei häufigerem Gebrauch des Fahrrads eingespart werden kann. Innerhalb des Aktionszeitraums von 3 Wochen im September konnten 6 Tonnen CO2 –Ausstoß im Vergleich mit entsprechenden Autofahrten vermieden werden. 183 Radelnde in 19 Markkleeberger Teams bewältigten insgesamt knapp 42.000 km! https://www.stadtradeln.de/markkleeberg
Im „Team Grüne“ machten 15 Radelnde mit, eine davon konnte sogar einen 1. Platz in der Kategorie Stadtratsmitglieder erreichen. Maria Hübner aus der Fraktion der Grünen brachte es auf 366 km – die längste zurückgelegte Strecke der elf am Wettbewerb beteiligten Stadträte (von insgesamt 27).
Vielleicht fördert das Stadtradeln nicht nur die Gesundheit, sondern auch neue Gewohnheiten? Neben dem Klimaaspekt sprechen dafür folgende Fakten (nach Prof. Dr. H. Monheim, Verkehrswissenschaftler): Die meisten Pendlerdistanzen liegen unter 10 km. Ein Auto ist durchschnittlich mit 1,15 Personen besetzt – das heißt: täglich fahren in Deutschland rund 160 Millionen leere Autositze herum. Und nicht zuletzt: Autofahrer/innen sind öfter krankgeschrieben. Es gibt also viele Gründe, mal einen neuen Blick zu wagen.
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