Der Radschnellweg in Markkleeberg bietet eine große Chance, Mobilität zukunftsfähig und
lebenswert zu gestalten. Er schafft eine, sichere und durchgehende Verbindung für
Radfahrende – ideal für Pendlerinnen und Pendler, Schüler, Studierende und Freizeitradler.
Um die optimale Route für den Radschnellweg zu finden, wurden vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LaSuV) das bestehende Straßen und Wegenetz analysiert und mögliche Lücken im Netz identifiziert. Der Startpunkt in Markkleeberg liegt an der Zöbigkerstraße/ Hermann-Müller-Straße, unweit der S-Bahnstation Markkleeberg-Großstädteln und mit Anschluss in Richtung Böhlen und Zwenkau.
Das Ziel ist der Promenadenring in Leipzig.
Es wurden 3 Varianten herausgearbeitet und eine Vorzugsvariante benannt. Keine der 3 Varianten wurde von der Markkleeberger Stadtverwaltung und dem Stadtrat für geeignet erachtet.
„Nach aktuellem Planungsstand durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr wird der Radschnellweg in Markkleeberg vorwiegend als Fahrradstraße geführt. Nicht als Radschnellweg.„
Details zur Vorstudie des LaSuV können Sie hier nachlesen.
Daher unser Vorschlag für den Markkleeberger Bereich des R5:
Die aktuelle Vorzugsvariante in Markkleeberg vom Süden kommend über die Rathausstraße weiter nach Osten zu führen (rote durchgehende Linie).

Die Rathausstraße ist laut Radverkehrskonzept Markkleeberg als „durchgängige Ost-West Achse“ aufgeführt (Maßnahme V-02 aus Zielnetz Verkehrsentwicklungsplan). Sie kann von der Koburger-Straße bis zum Ring (West nach Ost) als Fahrradstraße geführt und die „Neue Mitte“ in Markkleeberg bis zum Rathaus eingebunden werden.

Der daran Anschließende „Am Festanger“ ist ebenfalls Teil des Markkleeberger Zielnetzes (F-06), er führt über die Pleiße unter der B2 hindurch. Ab hier kann über den agra-Park östlich der B2 an Variante 2 angebunden werden.
Alternativ zum Festanger kann die Anbindung auch über Ecke Rathausstraße/Raschwitzer Straße dann durch den agra-Park erfolgen. Auf diese Weise fügt sich der geplante Radschnellweg ideal in das Markkleeberger Radverkehrskonzept ein und schafft nachhaltig langfristige Synergien.
Vorteile:
- Entfall der zwei Kostenintensiven neuen Brückenbauwerke (Überbrückung Pleiße und
B2) und Neubaustrecken - Entfall – Querung und der damit verbundenen Neuversiegelung im Bereich des Auwalds
Schutz von FFH-Gebieten - Entfall – „Ring“ ‐ Verbreiterung um 4,0 m
- Sicherer Schulweg für Grundschule, Oberschule und Gymnasium in Markkleeberg
- Markkleeberger Zentrum „Neue Mitte“ wird verkehrsberuhigt, dadurch die
Aufenthaltsqualität erheblich verbessert, Tourismusförderung - ÖPNV Anbindung über die S-Bahn Station „Markkleeberg Mitte“, hier ist bereits ein
Fahrradparkhaus geplant - S-Bahn Station Mitte kann zum Mobilitätshub (Fahrrad,- Roller Verleih, Reparaturstation)
entwickelt werden. Ankommende Fahrgäste können sicher nach Osten den
Markkleeberger und nach Westen den Cospudener See erreichen - Parkplatzverluste werden minimiert
- Erhalt der Parkflächen in der Rosa-Luxenburg-Straße, Sonnensiedlung und Ring
- Nadelöhr – Koburger-Straße Brücke über Waldbahnbrücke entfällt
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