Liebe Markkleebergerinnen, liebe Markkleeberger

als grüne Ortsgruppe ist es unser Ziel, gemeinsam mit Ihnen eine zukunftsfähige und schöne Stadt zu gestalten. Mit diesem Programm möchten wir Ihnen ein Angebot für eine bürgernahe Politik zur Gestaltung einer progressiven und lebenswerten Stadt machen und Sie ermutigen, den Herausforderungen unserer Zeit mit positivem Engagement zu begegnen. Mit unserer Arbeit möchten wir eine lebenswerte Umgebung schaffen, in der Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehen. Ihre Unterstützung ist dabei von entscheidender Bedeutung, denn nur gemeinsam können wir Markkleeberg nachhaltig gestalten. Wir laden Sie herzlich ein, am 09. Juni zur Wahl zu gehen und uns dabei zu unterstützen, diese Vision Realität werden zu lassen. Lassen Sie uns im Dialog miteinander die Zukunft unserer Stadt gestalten! Hier ist unser Wahlprogramm:

Ihre Ortsgruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Markkleeberg

Programm 2024

1. Erhalt unserer Wald- und Grünflächen

Wir Grüne möchten uns dafür einsetzen, den historischen dörflichen Charakter der Ortsteile von Markkleeberg zu bewahren. Wald- und Grünflächen sind von unschätzbarem Wert und bringen Lebens- und Aufenthaltsqualität, indem sie als Spender von Frisch- und Kaltluft dienen. Angesichts des Klimawandels sind sie von entscheidender Bedeutung für unsere Ökosysteme. Daher setzen wir uns für deren Erhalt ein, wodurch wir auch die gute ländliche Luftqualität in Markkleeberg erhalten und verbessern können.

Neben der Weiterentwicklung der Baumpflege streben wir die Umgestaltung von Rasenflächen zu Wildblumen- und Schmetterlingswiesen an, um die Artenvielfalt in Markkleeberg zu fördern. Dazu ist das Pflegeregime auf städtischen Grünflächen entsprechend anzupassen und auf den Einsatz von Insektiziden konsequent zu verzichten. Wir möchten eine Initiative „Baum für Baum“ ins Leben rufen, nach der jede Baumspende von Bürgerinnen und Bürgern durch einen weiteren Baum der Stadt Markkleeberg verdoppelt werden soll. Als Grüne möchten wir außerdem die regionale Erzeugung nachhaltiger Lebensmittel fördern.

Die geplante Abholzung unseres Waldes an der Hafenstraße zur Schaffung von Platz für 200 zusätzliche Parkplätze sowie für Reisebusstellplätze lehnen wir ab. Durch einen solchen Großparkplatz würde Individualverkehr in der Hafengegend stark angeregt werden, was eine Belastung der Anwohner bedeuten und die Aufenthaltsqualität in der Hafenregion vermindern würde. Wir appellieren stattdessen für eine bessere Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs. Um die momentan geplante umfangreiche Abholzung zu verhindern, haben wir bereits eine Kompromisslösung mit deutlich weniger Waldverlust vorgeschlagen. Jedoch wäre ein gänzlicher Verzicht auf die Parkplatzerweiterung die aus unserer Sicht beste Lösung.

Für mehr Mitsprache der Markkleebergerinnen und Markkleeberger in solchen Fällen fordern wir die Beteiligung der Stadtgesellschaft mittels Bürgerbefragungen bei der Planung neuer Großparkplätze und umfangreicher Bebauungspläne, insbesondere wenn damit Waldflächen, Kulturlandschaften und die Identität Markkleebergs verloren gehen.

Unsere Markkleeberger Seen betrachten wir Grüne als großes Privileg. Wir möchten deren Nutzung fördern und sie gleichzeitig mit ihrer Umgebung schützen. Die wirtschaftlichen Interessen an den Seen müssen im Einklang mit den Bedürfnissen der Anwohnerinnen und Anwohner sowie dem Natur-, Lärm-, und Umweltschutz stehen. Daher fordern wir eine sinnvolle Steuerung der Auswirkungen des intensiven Tourismus. Darüber hinaus setzen wir uns entschieden für ein Nutzungsverbot von privaten Motorbooten auf unseren Seen ein und fordern eine Überprüfung der aktuellen Praxis der Motorbootzulassungen, da allein ein Motorboot auf dem See tausende andere Erholungssuchende sowie die dort lebenden Tiere belästigt.

2. Markkleeberg kann Energie erneuerbar

Uns Grünen ist klar: Klimaschutz ist keine Luxusaufgabe, sondern eine inhärente Verantwortung des gemeinsamen Lebens auf der Erde, die wir für uns und kommende Generationen tragen müssen. Auch Markkleeberg kann und muss dazu beitragen, beispielsweise durch die Steigerung der Energieeffizienz in städtischen Einrichtungen und den Ausbau erneuerbarer Energien.

Markkleeberg hat das Potential, seinen Energiebedarf vollständig durch erneuerbare Energien zu decken. Hierfür streben wir den Ausbau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen auf geeigneten und abgelegenen Stellen, sowie die Nutzung von Geothermie (Nutzung der Erdwärme) und Seethermie (Nutzung der Seewärme) an. Vor allem durch eine Umsetzung seethermischer Anlagen können wir nicht nur unserer Energieversorgung nachhaltig gestalten, sondern schützen gleichzeitig die Seen vor den starken Belastungen durch den Klimawandel. Prioritär möchten wir außerdem das Anbringen von Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden in Markkleeberg vorantreiben.

Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen wollen wir die genossenschaftliche und finanzielle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den Erlösen aus erneuerbaren Energien ermöglichen.

3. Nachhaltige Wirtschaft für Markkleeberg

Die Förderung der Markkleeberger Wirtschaft muss verstärkt werden. Die bereits vorhandenen vielzähligen freiwilligen Leistungen der Stadt Markkleeberg sowie weitere Pläne für die Wärmewende, Kitagebühren und die Mobilitätswende sind nur mit einer starken hiesigen Wirtschaft umsetzbar. Für uns Grüne hat bei der Ansiedlung allerdings eine effiziente Ausnutzung von Flächen und die Vermeidung unnötiger Flächenversiegelung Priorität.

Wir möchten, dass die Neueinrichtung von Gewerbegebieten in Markkleeberg zukünftig bevorzugt im innerstädtischen Bereich bzw. auf bereits versiegelten Flächen und nach den Prinzipien nachhaltiger Gewerbegebiete erfolgen (wie hier beschrieben: www.Gewerbegebiete-im-Wandel.de). Das schließt zum Beispiel umfangreiche Dachbegrünung, Photovoltaik, umweltfreundliche Beleuchtung, Solarthermie, Wasserversickerung und Grünkorridore ein. Ein Schwerpunkt sollte außerdem auf einem guten öffentlichen Nahverkehr, fahrradfreundlichen Verkehrswegen sowie Elektromobilität liegen. Diese Form von Gewerbegebieten ist besonders für Unternehmen interessant, die selbst Nachhaltigkeitsstrategien verfolgen.

Wir Grüne wollen die Rahmenbedingungen zur Ansiedlung von Betrieben sowie Innovations- und Forschungseinrichtungen verbessern. Markkleeberg benötigt Innovationsräume und Co-Working-Spaces für junge Unternehmen, idealerweise an attraktiven Standorten wie der Neuen Mitte. Hierzu müssen alle Möglichkeiten für die Nutzung von Fördermitteln geprüft werden.

4. Sichere und umweltfreundliche Mobilität

Der momentane Individualverkehr basiert zum überwiegenden Teil auf fossilen Treibstoffen, welcher für einen Großteil unserer Treibhausgas- und Schadstoffemissionen verantwortlich ist. Um unser Klima zu schützen, ist die Elektromobilität momentan die beste Alternative, die wir Grüne daher dringend fördern wollen. Der bisherige Ausbau von Elektroladesäulen in Markkleeberg ist viel zu zögerlich. Es ist entscheidend, dass der Ausbau dem Bedarf um Jahre vorausgeht, um Anreize zum Umstieg zu schaffen. Das Vorhalten von Ladesäulen ist somit eine wichtige Maßnahme zur Förderung von Elektroautos. Markkleeberg muss deswegen die notwendigen Rahmenbedingungen für private Ladesäulenbetreiber schaffen. Elektroladesäulen sollten vor allem in Bereichen mit Mehrfamilienhäusern in ausreichender Anzahl an Straßenmasten verfügbar sein. Die aktuellen Planungen der Stadt sind deutlich unzureichend, um den Bedarf zu decken.

Wir möchten besonders auch die Menschen fördern, die selbst auf das Auto verzichten. Die Sicherheit und Nutzbarkeit von Radwegen in Markkleeberg muss verbessert werden, da Radfahren nicht nur gesund sondern auch umweltfreundlich ist. Besonderen Nachholbedarf sehen wir beim Radwegausbau in der Koburger Straße, der seit Jahren komplett vernachlässigt wurde. Weiterhin ist für Markkleeberg auch die Einführung von gesicherten Radwegen, sogenannten Fahrradstraßen, möglich. Auch die Belange von Fußgängern möchten wir Grüne verstärkt berücksichtigen. Wir wollen die vorhandenen Fuß-, Wald- und Überwege überprüfen und ökologisch verträglich ausbauen, wobei Versiegelungen soweit wie möglich zu vermeiden sind. Ein besonderes Anliegen ist es uns auch, allen Schülerinnen und Schülern in Markkleeberg einen sicheren Schulweg zu ermöglichen.

Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist unerlässlich, um allen Menschen die Möglichkeit zu geben auf ein Auto zu verzichten und dabei trotzdem so mobil wie möglich zu sein. Daher fordern wir Busse mit höherer Taktung und setzen uns für die Erweiterung des Leipziger Flexa-Angebots für Wachau und Auenhain ein. Außerdem unterstützen wir die Förderung von Carsharing Angeboten.

Grundsätzlich ist ein flüssiger Verkehr für alle Verkehrsteilnehmer von hoher Bedeutung, da dies Zeit, Geld und Ressourcen spart. Daher sprechen wir uns für den Verzicht auf Ampeln an wenig frequentierten Stellen und deren Ersatz durch Zebrastreifen oder Kreisverkehre aus. Dies kann teilweise auch die Sicherheit verbessern.

Wir unterstützen Initiativen gegen den Flughafenausbau. Die aktuelle Routenführung über die Stadt Markkleeberg sollte geändert werden, um die Lärm- und Emissionsbelastung für dicht besiedelte Bereiche zu reduzieren. Weiterhin ist die Einführung eines Nachtflugverbots sowie der Einsatz leiserer Flugzeuge zu forcieren.

5. Familienfreundliche Stadt für Jung und Alt

Es ist wichtig, qualitativ hochwertige Spielplätze in fußläufiger Entfernung in unseren größeren Wohnsiedlungen zu haben, denn sie sind wichtige soziale Treffpunkte für Familien. Der längst bestehende Aktionsplan zum Bau von Spielplätzen muss endlich umgesetzt werden, wobei wir allerdings für das Prinzip „Qualität statt Quantität“ stehen. Wir wollen fantasievoll gestaltete Spielplätze und setzen uns dabei für den Einsatz von Naturmaterialien ein.

Wir fordern auch für Jugendliche mindestens zwei sichere und altersgemäße Treffpunkte mit Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten. Zudem setzen wir uns für die Errichtung von öffentlichen Sportgeräten ein, zum Beispiel Fitnessmeilen oder Tischtennisplatten. Zu einer familienfreundlichen und sauberen Stadt gehört auch ein größeres Angebot an Abfallbehältern.

Es ist dringend notwendig, bezahlbaren innerstädtischen Wohnraum für Familien zu schaffen, insbesondere Mehrfamilienhäuser mit bezahlbaren Mietpreisen. Bauflächen sollten vorrangig für Familien mit mittleren Einkommen reserviert werden, vorzugsweise auch in mehreren Wohneinheiten pro Gebäude.

Wir streben eine faire Gestaltung der Kitabeiträge an und wollen Möglichkeiten zur stärkeren Entlastung von Familien, besonderes für Geringverdienende, Geschwisterkinder und Alleinerziehende, prüfen.

6. Neue Mitte: ein Ort mit Aufenthaltsqualität 

Wir Grüne plädieren für den Mut zur Flächenentsiegelung und die Schaffung einer neuen Mitte mit Parkcharakter, die auch Ideen aus dem Markkleeberger Leitbild „See.Stadt.Grün.“, zum Beispiel „das Grüne Rad“, aufgreift. Wir setzen uns in der Neuen Mitte für begrünte Flächen und Fassaden ein und plädieren für den Einsatz vieler Bäume und Hecken.

Der Individualverkehr auf der Rathausstraße zwischen Raschwitzer Straße und dem Ring sollte stark reduziert werden. Wir streben an dieser Stelle die Einführung einer Radstraße an. Städtische Gebiete mit keinem oder kaum motorisiertem Durchgangsverkehr können Anregungen für die Gestaltung der Neuen Mitte geben.

Wir werben für Spielgeräte, eine öffentliche Kletterwand sowie zahlreiche Sitzgelegenheiten, um die Neue Mitte zu beleben. Darüber hinaus befürworten wir die Ansiedlung der Stadtbibliothek mit einem Studiokino, von Gastronomie, eines Reparaturcafés und eines Biomarkts.

7. Kommerzialisierung des Agraparks stoppen

Im Markkleeberger Agrapark verschmelzen Geschichte, Kultur und Natur miteinander. Die Schätze der Natur zu allen Jahreszeiten sowie das kulturelle Erbe können im Agrapark gefördert und bewahrt werden. Der geschichtsträchtige Park sollte ökologisch weiterentwickelt werden und zukünftig die Interessen Vieler berücksichtigen: Jung und Alt, Einheimische und Touristen, sowie das Interesse an aktiver Freizeitgestaltung und Erholung. Dahingegen halten wir Neubauten für zypriotische Kunst oder winterliche Lichtershows für verzichtbar. Stattdessen sollte für den Markkleeberger Teil des Agraparks ausgehend vom Fotomuseum eine langfristige neue Idee entwickelt werden, um den Park unter Wahrung seines historischen Charakters zu beleben. Beispielsweise wären hierfür freistehende Ausstellungen zu der Geschichte des Parks und Markkleebergs mitsamt seiner Ortseile vorstellbar.

Zur Bewahrung des natürlichen Charakters und der Reduktion der Lärm- und Emissionsbelastungen setzen wir uns weiterhin für den Bau eines Tunnels zur Unterführung der Bundesstraße 2 ein.

8. Förderung des Breitensports in Markkleeberg

Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind in Sportvereinen organisiert, die von Stadt, Land und Bund gefördert werden. Das ist gut für die Gesundheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir setzen uns verstärkt für die Förderung des Breitensports, Gesundheitssports und bewusste Bewegung, auch unter professioneller Anleitung, ein. Die Priorität sollte hierbei auf der Gesundheit von Menschen jeden Alters liegen, insbesondere von Kindern. Dabei ist es wichtig, Kinder und Jugendliche entsprechend ihren individuellen sportlichen Begabungen zu fördern.

Wir unterstützen das Ehrenamt und setzen uns für die Förderung der Trainer- und Übungsleiterausbildung ein. Zudem wollen wir die Anwerbung von und Anreize für Trainer und Trainerinnen verstärken.

Wir wollen mehr Möglichkeiten für Individualsport ohne Leistungsaspekt: mehr Bolzplätze für Kinder und Jugendliche und Geräte für Parkoursport und Calisthenics. Das fördert die Einbeziehung von sportlicher Aktivitäten in den Alltag ohne Termindruck.

Wir setzen uns außerdem für die Wiederbelebung der Sportstätte Poseidon ein.

9. Bürgernahe, digitale Verwaltung und moderne Stadt

Unser Ziel ist eine digitale und bürgerfreundliche Verwaltung, bei der Behördengänge von zuhause erledigt werden können. Gleichzeitig soll es aber auch die Möglichkeit geben, entsprechende Anliegen im Rathaus persönlich zu regeln.

Markkleeberg muss endlich seiner Verpflichtung aus dem Onlinezugangsgesetz (OZG 2.0) nachkommen. Das OZG 2.0 sorgt für verbindliche gemeinsame Standards für Bund, Länder und Kommunen: Innerhalb von zwei Jahren muss der Bund verbindliche Standards für die Anbindung und Kommunikation im Portalverbund zentral vorgeben – die Länder und Kommunen müssen sich an diese halten.

Das Onlinezugangsgesetz schafft ein Recht auf den digitalen Staat: Alle Bürgerinnen und Bürger erhalten einen Rechtsanspruch auf einen digitalen Zugang. Wir ändern so das Bild des digitalen Staates: Der digitale Zugang ist nicht mehr nur Kür, sondern einforderbar.

Weitere wichtige Punkte sind die Schaffung von Transparenz sowie eine bessere Einbindung der Bürgerinnen und Bürger zur Erhöhung von Nutzungsfreundlichkeit und Barrierefreiheit.

Wir fordern die Einführung von Straßenmasten und adaptive Lichtsysteme, um bedarfsgerechtes Beleuchtung in die urbanen Räume von Markkleeberg zu bringen. Der Schutz des Nachtschlafs aller Menschen und Tiere in Markkleeberg kann durch adaptives Dimmen von Laternen in Wohngebieten, die Installation von Bewegungssensoren und die Reduzierung von Licht gewährleistet werden. Dabei sollten die Anwohner an diesen Maßnahmen beteiligt werden, denn Licht sollte dort eingesetzt werden, wo es für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere von Schulkindern, notwendig ist. Gleichzeitig muss jedoch der Schutz von Tieren und Insekten vor zu viel Licht gewährleistet sein. Durch diese Maßnahmen lassen sich Energiekosten, Treibhausgasemissionen, sowie die Lichtverschmutzung senken und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger verbessern.

Wir wollen die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen bei der Nutzung digitaler Dienste stärken. In Markkleeberg möchten wir es beispielsweise ermöglichen, Parksuchvekehr über Apps und elektronische Leitsysteme intelligent zu leiten.

Um mehr Sicherheit zu gewährleisten, sollte die Polizei-Außenstelle Süd in Markkleeberg mit präsenten Kräften verstärkt ausgebaut werden. Wir setzen uns dafür ein, dass in Markkleeberg die Polizei vor Ort ist, wenn sie gebraucht wird.

Die von uns Grünen vorangetriebene Einrichtung saisonaler Badeaufsichten in Markkleeberg-Ost war ein voller Erfolg und sollte auch am Strand des Cospudener Sees umgesetzt werden.

10. Kommunikation, Gemeinschaft und Bürgerbeteiligung

Wir setzen uns für einen respektvollen Umgang zwischen allen Menschen unserer Gesellschaft ein. Toleranz und Weltoffenheit sind zentrale Werte der Bündnisgrünen.

Markkleeberg sollte sein historisches Erbe pflegen. Wir unterstützen besonders das Projekt der Stolpersteine zur Erinnerung an den Holocaust sowie den Neubau des Denkmals am Frauenaußenlager des Konzentrationslagers Buchenwald im Equipagenweg.

Wir möchten alle Menschen ansprechen und ihre Anliegen berücksichtigen. Wir unterstützen auch nicht-kommunale, vereinsgetragene Initiativen für Begegnungsorte und Kulturvermittlung, beispielsweise die Fahrradkirche.

Die Transparenz bei Stadtratsentscheidungen sollte deutlich verbessert werden. Wir fordern eine Stärkung des Demokratieprinzips im Stadtrat, unter anderem durch frühzeitige öffentliche Beratungen bereits in den Ausschüssen. Unterlagen zu Stadtratsentscheidungen sollten längere Zeit vor Stadtrats- und Ausschusssitzungen zugänglich sein.

Wir streben eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung unserer Stadt an. Wir Grüne möchten Ansprechpartner für Sie sein! Per E-Mail, per Post oder zu den Geschäftszeiten (nachzulesen unter: https://gruene-lk-leipzig.de/kreisverband/kontakt/) persönlich in unserem Grünen Büro in Markkleeberg (Bornaische Straße 103) können Sie Ihre Meinungen und Kritik äußern. Wir möchten mit Ihnen in Kontakt kommen und heißen Sie jederzeit herzlich bei uns willkommen.