Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) luden neulich zu zwei Radtouren durch Markkleeberg ein. Schwerpunkt war die Problematik fehlender bzw. unsicherer Radwege, beispielsweise auf Abschnitten der Koburger Straße, sowie die Chancen einer urbanen „Neuen Mitte“. Die Rathausstraße vom Rathaus bis zum Cospudener See als attraktive Rad-Magistrale mit Aufenthaltsqualität für alle umzugestalten, war einer der erneut diskutierten Punkte. Das wäre für alle Radfahrenden, insbesondere für Schülerinnen und Schüler der Oberschule und des Rudolf-Hildebrand-Gymnasiums in der Mehringstraße sowie Touristen eine außerordentliche Verbesserung.
Ein von unserer Fraktion initiiertes und derzeit seitens der Stadtverwaltung in Vorbereitung befindliches Radverkehrskonzept als Grundlage für zukünftige Planungen werden wir weiterhin mit Aufmerksamkeit verfolgen. Wir erwarten, dass sich Markkleeberg zukünftig als besonders radfahrerfreundliche Stadt entwickelt und den Autoverkehr nicht als wichtigsten Maßstab zur Gestaltung der Stadtentwicklung zugrunde legt. Denn für eine „Stadt im Grünen“ mit Seen und Wald ist ein ausgebautes, sicheres Radwegenetz für Nah- und Fernstrecken nicht nur dringend geboten, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende und damit zum Klimaschutz – und nicht zuletzt ein attraktiver Tourismus-Baustein.
Text: Bündnis 90/Die Grünen Markkleeberg
Bild: Pixabay
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